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Herta Blaukopf

(3. Januar 1924 - 19. Januar 2005)

Biographisches

Volksschule; Besuch des Humanistischen Mädchen-Gymnasiums in Wien 6, Rahlgasse 4; 1938 gezwungen die Schule zu verlassen, dafür aber Fremdsprachenunterricht; 1939 Eintritt in die Handelsakademie am Karlsplatz in Wien 1, Akademiestraße 12; 5.2.1943 Reifeprüfung mit Auszeichnung; Anstellung in einem Büro; SoSe 1945 Inskription an der Universität Wien: Germanistik, 12.5.1948 Promotion; mehrere Jahre journalistische Tätigkeit in der Redaktion der Tageszeitung „Der Abend“, 1958 bis 1964 Lektorin in mehreren Verlagshäusern; etliche kulturhistorische Publikationen; 1959 Eheschließung mit dem Musiksoziologen Kurt Blaukopf (1914 – 1999), Sohn Michael (geb. 22.4.1962); biographische Erforschung des Komponisten Gustav Mahler − dazu drei Einzelpublikationen; Teilnahme an vielen Symposien und Kongressen und zahlreiche publizierte Beiträge zur Mahlerforschung; Ausstellungskonzeptionen; Verfasserin von Rezensionen und Artikeln in Zeitungen und Zeitschriften.

H. B. kam am 3.1.1924 in Wien als Tochter des Kaufmannes Julius Singer und der Anna Singer, geborene Fränkel, zur Welt. Nach der Volksschule bezog sie das Humanistische Mädchen-Gymnasium in Wien 6, Rahlgasse 4 (Gymnasium des Vereins für erweiterte Frauenbildung in Wien, gegr. 1892), wo sie die Unterstufe absolvierte. Da ihr der weitere Besuch aber nach dem „Anschluss“ verwehrt wurde (vgl. Abschnitt 2), musste sie im Juni 1938 die Schule verlassen, und trat nach einer circa einjährigen Unterbrechung, die sie mit Fremdsprachenunterricht für sich nutzbar machte, 1939 in die Handelsakademie am Karlsplatz in Wien 1, Akademiestraße 12 (damals Wirtschaftsoberschule) ein. Am 5.2.1943 legte sie dort die Reifeprüfung mit Auszeichnung ab. Da ihr unter dem NS-Regime ein Universitätsstudium nicht möglich war, nahm sie eine Stelle in einem Büro an.

Im Sommersemester 1945 (das kriegsbedingt erst im Mai begann) inskribierte sie an der Universität Wien Germanistik im Hauptfach und promovierte am 12.5.1948 mit einer Dissertation über Arthur Schnitzler. Im Anschluss daran durch mehrere Jahre journalistische Tätigkeit in der Redaktion der Tageszeitung „Der Abend“, sowie zwischen 1958 und 1964 Mitarbeit als Lektorin in mehreren Verlagshäusern, darunter die Universal Edition. Parallel dazu verfasste sie etliche kulturhistorische Publikationen. 1959 erfolgte ihre Eheschließung mit dem Musiksoziologen Kurt Blaukopf (1914 – 1999), aus der der Sohn Michael (geb. 22.4.1962) hervorging. Motiviert durch ihren Ehemann wandte sie sich in der Folge mehr und mehr der biographischen Erforschung des Komponisten Gustav Mahler zu. Davon zeugen drei Bände mit Briefen von Mahler: Gustav Mahler – Richard Strauss. Briefwechsel (1980), Gustav Mahler, Briefe, Neuausgabe (1982), Gustav Mahler, Unbekannte Briefe (1983), sowie gemeinsame Publikationen mit Kurt Blaukopf: Musikführer Wien (1957), Die Wiener Philharmoniker (1986), Mahler. His Life, Work and World (1991), Gustav Mahler. Leben und Werk in Zeugnissen der Zeit (1994). Teilnahme an vielen Symposien und Kongressen. Zahlreiche publizierte Beiträge zur Mahlerforschung in Kongressakten, in Festschriften und Sammelbänden, ständige Mitarbeit an − und Beiträge zu − den seit 1976 erscheinenden und 1978 – 1994 von ihr redigierten „Nachrichten zur Mahler-Forschung“ der Internationalen Gustav Mahler-Gesellschaft (IGMG) Wien, mit deren Gründer, Erwin Ratz, sie eng verbunden war. Für die IGMG richtete sie auch Ausstellungen aus, so 1980 (zusammen mit Emmy Hauswirth) eine Photo-Wanderausstellung zu Mahler, die durch mehr als dreißig Länder ging. Weiters Verfasserin von Rezensionen und Artikeln in Zeitungen und Zeitschriften.
Parallel zur musikwissenschaftlichen Forschung widmete sich H. B. publizistisch weiterhin der österreichischen Kultur und Literatur, und war bis zuletzt Mitgestalterin des (von Kurt Blaukopf initiierten und geleiteten) Forschungsschwerpunkts „Wissenschaftliche Weltauffassung und Kunst“ am Institut Wiener Kreis (IVC). Als solche ist sie Verfasserin wichtiger Beiträge zur Geschichte der Germanistik und zur österreichischen Wissenschafts- und Kulturgeschichte.

Die von September 2005 bis Jänner 2006 unter dem Titel „Mahleriana – Vom Werden einer Ikone“ zum 50-jährigen Bestehen der IGMG (gegründet 1955) im Wiener Jüdischen Museum gezeigte Ausstellung sollte ursprünglich von ihr geplant und gestaltet werden. Dazu kam es aber – trotz gewisser konzeptueller Vorarbeiten – nicht mehr; auch nicht zur Verwirklichung einer (erweiterten) gemeinsamen Neuausgabe des Briefwechsels Mahler-Strauss (1980) und der „Unbekannten Briefe“ (1983), die unter dem Titel „Extraprobe auf meine Kosten“ von ihr geplant war, aber nicht mehr fertig gestellt werden konnte. Denn am 19. Januar 2005, kurz nach ihrem 81. Geburtstag, ist H. B. geb. Singer in Wien einem schweren, mehrmonatigen Leiden erlegen.

 

Würdigung

Zum vollen Verständnis der obigen Kurzbiographie (vgl. Unterbrechung der Mittelschulausbildung 1938/39, Studienverhinderung 1943) sind einige Bemerkungen zum familiären Umfeld und zur weltanschaulichen ‚Prägung’ H. B.s hilfreich. Mütterlicherseits aus einer sozialdemokratischen Familie stammend – der Großvater Richard Fränkel war Leiter des sozialdemokratischen Arbeitersängerbundes gewesen – wuchs sie in einem ‚konfessionsfreien’, agnostischen Milieu auf. Auch ihr Vater, der jüdische Wurzeln hatte, war nicht religiös. Es war aber sein „Status“, der bewirkte, dass sie ab März 1938 nach den Nürnberger Gesetzten als „jüdischer Mischling I. Grades“ galt, und den erwähnten Diskriminierungen und Benachteiligungen unterworfen wurde. Der Vater selbst blieb durch seine Ehe geschützt und konnte in Wien im Familienkreis überleben. (Göllner 2002, S. 14-16)

Für das eigene intellektuelle Profil H. B.s und ihr daraus resultierendes Schaffen erwiesen sich zwei Komponenten als entscheidend: die literaturwissenschaftliche und die musikalische. Die erste manifestierte sich zunächst in ihrem Studium der deutschen Philologie (Germanistik) in Verbindung mit englischer Philologie (Anglistik), das sie an der Universität Wien vom Sommersemester 1945 bis zum Wintersemester 1947/48 in sechs Semestern absolvierte. Laut Amtsvermerk auf dem Rigorosenprotokoll wurden ihr zwei Semester auf die Mindeststudiendauer von acht Semestern „(i)m Zuge der Wiedergutmachung wegen Studienverhinderung aus rass. (sic) Gründen … erlassen“. Erst- und Zweitbegutachter ihrer Dissertation zum Thema „Zeit und Gesellschaft im Werk Arthur Schnitzlers“ waren die Germanisten Hans Rupprich und Dietrich Kralik, die deren „wenigstens teilweise Drucklegung“ in ihrer Beurteilung nahelegten. Weitere Rigorosenprüfer waren dann der Indogermanist Wilhelm Havers, sowie Alois Dempf (Philosophie) und Hubert Rohracher (Psychologie) für das Philosophicum. Das Gesamturteil der beiden „strengen Prüfungen“ lautete auf „ausgezeichnet“.

Die oben angesprochene zweite (musikalische) Komponente in H. B.s intellektueller Biographie tritt zunächst in einer Art „erblichen Belastung“ durch ihre hochmusikalische Mutter (und deren Vater) zu Tage, sodann im Erlernen des Klavierspiels in der Kindheit. Auf professionell avancierterem Niveau wurde dies fortgeführt durch den Unterricht, der ihr von 1938 bis 1945 von der Pianistin und Komponistin Olga Novakovic (1884-1946), der vermutlich ersten Schülerin von Arnold Schönberg, erteilt wurde. Dazu kamen Kursbesuche, wie die Teilnahme an einem Lehrgang über musikalische Formenlehre bei Anton von Webern in den späteren Jahren des Krieges. Damit trat H. B. auch in enge Beziehung zu jenem ‚Untergrund’, den die in Wien verbliebenen bzw. versteckten Schönberg-Schüler bildeten; nicht zuletzt zu Erwin Ratz (1898-1973), dem späteren Gründer der IGMG und Herausgeber der Kritischen Gesamtausgabe der Werke Gustav Mahlers (1960ff), der damals als „das organisatorische Zentrum (des) geheimen Wiener Schönberg-Bundes“ fungierte. (Göllner 2002, S. 13-16; Göllner/Scheit 2005, S. 22)

Diese Komponenten – Wissenschaft und Kunst − gemeinsam ermöglichen und tragen ihr Werk. Dabei werden zwei methodische Zugänge für die Art und Weise erkennbar, in und mit der sich H. B. ihrem Forschungsgegenstand nähert. Zum einen ihr Bestreben: „in allen Themenbereichen stets auch das politische, gesellschaftliche Umfeld und den kulturhistorischen Rahmen“ zu berücksichtigen, andererseits ihr Hang zur „minutiöse(n) Dokumentation, die sie in der Mahler-Welt berühmt machte“ (Herta Blaukopf zum Gedenken 2005, S. 63) und die ihre philologisch-‚positivistische’ Ausbildung reflektierte. Die Kombination dieser Aspekte, schon in der Dissertation angelegt, sollte sich als glückhaft für ihre Lebensarbeit an den Mahler-Briefeditionen erweisen, sowie für ihre jahrzehntelange − komplementäre wie reziproke − Zusammenarbeit mit Kurt Blaukopf erweisen. Es darf aber nicht übersehen werden, welch hohes Maß an Anpassung ihr in der gemeinsamen „Schreibwerkstatt“ mit bzw. von dem publizistisch und wissenschaftlich arrivierten Musiksoziologen abverlangt wurde.

Zu den Themenfeldern ihrer Studienzeit − abseits von Mahlerforschung und Musikwissenschaft − kehrte sie später als Mitarbeiterin des erwähnten Forschungsprojekts „Wissenschaftliche Weltauffassung und Kunst“ seit Mitte der 1990er Jahre zurück, sei es als Kennerin der österreichischen Literatur des 19. Jahrhunderts (Adalbert Stifter) oder in der Reflexion auf die Anfänge der eigenen Disziplin („Positivismus und Ideologie in der Germanistik“). (Es sollte aber nicht übersehen werden, dass auch ihre früheren kulturhistorischen Arbeiten, wie insbesondere „Humor & Hamur“ (1962), bereits genuin literaturwissenschaftliche Relevanz besaßen.)

(Martin Seiler [2016]: "Herta Blaukopf", in: Korotin, Ilse [Hg.]: biografiA. : Lexikon österreichischer Frauen : Band 1 : A-H. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag.)

 

 

Wissenschaftliche Bibliographie

Die Bibliographie wurde im Rahmen des Projekts "Music Sociology as Collective Action: Die Wissenschaftliche Partner*innenschaft von Herta und Kurt Blaukopf" von Raphaela Viehböck erstellt und wird laufend erweitert.

 

Bibliographie Herta Singer

Zeit und Gesellschaft im Werk Arthur Schnitzlers. Phil. Diss. ms. Wien [Nationalbibliothek Wien Sig. 766.074-C Mikrofilm Rolle MF 1115]

Burgtheater am Scheideweg. In: Theater der Zeit, 10. Jg., Heft 3, März 1955

Wiener Regisseure. In: Theater der Zeit, 10. Jg., Heft 6, Juni 1955

Jugend ohne Sturm und Drang. In: Theater der Zeit, 10.Jg., Heft 8. August 1955

Burgtheater im wiederaufgebauten Haus. In: Theater der Zeit, 10.Jg., Heft 12, Dezember 1955

Zwei Berichte aus Wien (Europäisches Theatertreffen / Das Wiener Opernfest). In: Theater der Zeit, 11.Jg., Heft 1, Januar 1956

Die Scala in Wien. In: Theater der Zeit, 11. Jg., Heft 4, April 1956

Abschied von der Wiener "Scala". In: Theater der Zeit, 11.Jg., Heft 8, August 1956

Drei Abende im Burgtheater [Measure for Measure, Das Dunkel ist Licht genug, Mädchenschwüre] In: Theater der Zeit, 11. Jg., Heft 9, September 1956

Weg und Schicksal der Wiener Reinhardt-Bühne. In: Theater der Zeit, 11. Jg., Heft 11, November 1956

[Gemeinsam mit Kurt Blaukopf] Musikführer Wien. Entdeckungsreise in die Hauptstadt der Musik. Verlag Arthur Niggli, Teufen 1957 [Lizenzausgabe: Verlag für Jugend und Volk, Wien 1957]

Klassische Dramen auf Mikrorillen. In: Wort in der Zeit, 3. Jg., Folge 12, 1957

Die Akustik des alten Burgtheaters. Versuch einer Darstellung der Zusammenhänge zwischen Aufführungsstil und Raumakustik. In: Maske und Kothurn, Vierteljahrsschrift für Theater­wissenschaft, 4. Jg. 1958, Heft 2/3,  S.222-229

Materialien zur Rekonstruktion akustischer Charakteristiken (Das alte Burgtheater in Wien). In: Gravesaner Blätter, 4. Jg. (1958), Heft 11/12, 87-92

Facts for the Reconstruction of Acoustical Characteristics. (The old Burgtheater in Vienna). In: Gravesaner Blätter, 4.Jg. (1958), Heft 11/12, 93-96

Im Wiener Kaffeehaus. Verlag für Jugend und Volk, Wien 1959

Wien - Weltstadt von heute. Eine Rundfahrt in 73 Bildern. Auswahl und begleitender Text von Herta Singer. Verlag für Jugend und Volk, Wien 1961. [ Dritte Auflage 1964; fünfte, durchgesehene Auflage 1965]  

Unsichtbare Schaubühne. Gedanken zu Theateraufführungen auf Schallplatten. In: Theater und Zeit, 9.Jg., Nr.1, September 1961

Humor und Hamur. Verlag für Jugend und Volk, Wien 1962

Wien - Stadt der Musik. Verlag für Jugend und Volk, Wien 1964

Als das Jahrhundert noch jung war. In: Wien aktuell, Heft 2, 1964

Hans Sachs: Der fahrende Schüler im Paradies. Bearbeitet von Herta Singer. In: Vorhang auf! Spiele für die sechste Schulstufe, Verlag für Jugend und Volk, Wien 1966 

Johann Anton Stranitzky: Der Weissager. Bearbeitet von Herta Singer. In: Unsere Klasse spielt Theater. Spiele für die fünfte Schulstufe. Verlag für Jugend und Volk, Wien 1966 [Neuerlich veröffentlicht in:  Spielen wir Theater! Verlag für Jugend und Volk, Wien 1979)

Pierre Boulez im Open House. Eine Wiener "Generalprobe" für New York. In: HiFi-Stereophonie, Jg. 19 (1971) Heft 11

[Herta Singer-Blaukopf] Die (schwere) Geburt des Librettos. Puccini setzt seine Forderungen durch. In: Almanach der Wiener Staatsoper für die Vorstellungen mit Herbert von Karajan. Saison 1976/1977 und 1977/1978., Wien, 1976

 

Bibliographie Herta Blaukopf

Übersetzung: Reilly, Edward R.: Gustav Mahler und Guido Adler. Zur Geschichte einer   Freundschaft. (Aus dem Englischen übersetzt von Herta Singer-Blaukopf.) Universal Edition, Wien, 1978.

Eine Oper "aus Weber" [über "Die drei Pintos"] In: Österreichische Musik Zeitschrift, 33. Jg., Nr.4/5, April-Mai 1978

Die Bedeutung der "Pintos" für Mahler. In: Programmheft der Volksoper Wien, 1978

Als Mahlers Zeit noch nicht gekommen war. Aus den frühen Dokumenten der Internationalen Gustav Mahler-Gesellschaft. In: Österreichische Musik Zeitschrift, Jg.34. 1979, Heft 6, 294-297

Gustav Mahler - Richard Strauss, Briefwechsel 1888 - 1911. Herausgegeben und mit einem musikhistorischen Essay versehen von Herta Blaukopf. Piper Verlag, München 1980

Weitere Ausgaben:

Japanisch. Dasselbe. Japanische Ausgabe: Orion Press. Tokyo, [1982] ISBN 4-276-21583-8 C 1073 Y 2000 E

Spanisch. Gustav Mahler / Richard Strauss  Correspondencia  1988 - 1911.  Edición preparada por Herta Blaukopf. Ensayo músico-histórico dela misma autora. Altalena Editores SA. Madrid 1982

Englisch. Gustav Mahler - Richard Strauss. Correspondence 1888 - 1911 . Translated by Edmund Jephcott. Faber and Faber, London 1984.

Englisch. Gustav Mahler - Richard Strauss. Correspondence 1888 - 1911 . Translated by Edmund Jephcott. Translation  copyright 1984 by Faber and Faber. Paperback edition. The University of Chicago Press, Chicago 1996

Deutsch. Gustav Mahler - Richard Strauss, Briefwechsel 1888-1911.  Taschenbuchausgabe Goldmann Schott, München 1984

Deutsch, erweitert. Gustav Mahler - Richard Strauss. Briefwechsel 1888 - 1911.  Erweiterte Neuausgabe. Verlag Piper, München 1988

Französisch. Mahler - Strauss. Correspondance 1888-1911. Rassemblée et comment‚e par Herta Blaukopf. Nouvelle édition revue et augmentée. Traduite de l'Allemand par Martin Kaltenecker. Editions Bernard Coutaz, Le Mas de Vert, Arles 1989

Italienisch. Gustav Mahler / Richard Strauss:  Carteggio 1988-1911.  Traduzione di Artemio Focher. Saggi e documenti del novecento, Bd.30. Milano: SE 1991

Interview mit Anna Mahler, Kurier, 20.Juli 1981

Die Übersetzung einer Übersetzung. In: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.8, Februar 1981, 11-13

The Translation of a Translation. In: News About Mahler Research, No.8, February 1981, 11-13

Gustav Mahler Briefe Neuausgabe, erweitert und revidiert von Herta Blaukopf. Zsolnay Verlag, Wien 1982

Rezension: Klemm, Eberhardt: Zur Geschichte der Fünften Symphonie von Gustav Mahler, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.10, September 1982, 9-11

Review: Klemm, Eberhardt: Zur Geschichte der Fünften Symphonie, in: News About Mahler Research, No.10, October 1982, 9-11

Gustav Mahler - Unbekannte Briefe.  Herausgegeben von Herta Blaukopf. Zsolnay Verlag, Wien 1983

Japanisch. Dasselbe. Japan Uni Agency, Inc., Tokyo, [Jahr ?], ISBN 4-276-22582-5  C 1073  Y 2800 E

Englisch. Mahler's Unknown Letters. Edited by Herta Blaukopf. Translated by Richard Stokes. Gollancz, London 1986.

Englisch (USA). Mahler's Unknown Letters. Edited by Herta Blaukopf. Translated by Richard Stokes. Northeastern University Press, Boston 1987

Aus Josefine von Winters Tagebüchern, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.11, März 1983, 3-7.

Rezension: Schaefer, Hans Joachim: Gustav Mahler in Kassel, ebenda, 1983, 12f.

Review: Schaefer, Hans Joachim, Gustav Mahler in Kassel, in News About Mahler Research, No.11, March 1983, 12f.

Wann entstanden die "Gesellen"-Lieder? Ein Diskussionsbeitrag, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.12, Oktober 1983, 3-7

When did Mahler write the "Wayfarer's" Songs? Contribution to a Discussion, in: News About Mahler Research, No.12, October 1983, 3-7

Häus. In: Waissenberger, Robert (Hg.):  Traum und Wirklichkeit. Wien 1870 - 1930. Residenz Verlag, Salzburg 1984, S. 126-130

[Rezension: In Vorbereitung: Die neue Natalie Bauer-Lechner, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.14, Oktober 1984, 7-10.]

Rezension: Vondenhoff Ergänzungsband, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.14, Oktober 1984, 10f.

Review: Vondenhoff Ergänzungsband, in: News About Mahler Research, No. 14, October 1984, 10f.

Ein neuentdeckter Brief von Mahler an Strauss, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.14, Oktober 1984, 13-14

A newly Discovered Letter from Mahler to Strauss, in: News About Mahler Research No. 14, October 1984, 13-15

Gustav Mahler: Komponist und Operndirektor.  In: Traum und Wirklichkeit - Wien 1870-1930. Katalog der Ausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien, Wien 1985, S. 162-167

Das Häuschen am Attersee. Bruno Walter besucht Mahler in Steinbach. In: Gustav Mahler in Steinbach, Internationale Gustav Mahler Gesellschaft, 1985

[Kurt und Herta Blaukopf] Die Wiener Philharmoniker. Wesen, Werden und Wirken eines großen Orchesters, Wien: Zsolnay. 1986

Rezension: Hansen, Mathias (Hg.) Gustav Mahler Briefe, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.16, März 1986, 6f.

Rezension: Martner, Knud: Gustav Mahler im Konzertsaal, ebenda, 7f.

Review: Hansen, Mathias (ed.): Gustav Mahler Briefe, No.16, March 1986, 6f.

Review: Martner, Knud: Gustav Mahler im Konzertsaal, ibidem. 7f.

Rezension: Zweihundert Seiten Mahler-Discographie, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.17, April 1987, 12f.

Review: 200 Pages of Mahler Discography, in: News About Mahler Research, No.17, April 1987, 12f.

Max Kalbecks "Don Giovanni"-Text von 1905. Ein Beitrag zum 200-Jahrjubiläum der Oper aller Opern, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.18, Oktober 1987, 12-15

Max Kalbeck's "Don Giovanni" Libretto of 1905. Contribution to the 200th Anniversary of the "opera of all operas", in: News About Mahler Research, No.18, October 1987, 13 - 16

Rezension: Lebrecht, Norman (Hg.): Mahler remembered, in Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.19, März 1988, 8

Rezension: Eine kritische Bibliographie, ebenda, 9f.

Review: Lebrecht, Norman (ed.): Mahler remembered, in News About Mahler Research, No.19, March 1988, 8

Review: A Critical Bibliography, ibidem, 9

Frankfurt, eine Fehldatierung und die Physik, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.20, November 1988, 3-6

Frankfurt, a Wrongly Established Date and Physical Science, in: News About Mahler Research, No.20, November 1988, 3-5

Mahler und das Hofopernorchester. In: Studia Musicologica Academiae Scientiarum Hungaricae 31. 1989. S. 245-252

Mahlers Werk in Mahlers Briefen /L'opera di Mahler attraverso le sue lettere, in: Hubert Stuppner (Hg.): Mahler a Dobbiaco / Mahler in Toblach, Milano: Edizioni Unicopli. 1989. 348 - 368

Mahler, Jean Paul und die Erste Symphonie. Vortrag in Kassel, Juli 1989 (deutsch unveröffentlicht, in russischer Sprache 1994)

Ma(h)ler und Wittgenstein, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.23, März 1990, 15f.

Ma(h)ler and Wittgenstein, in: News About Mahler Research, No.23, March 1990, 15f.

Musiktheater als Gesamtkunstwerk. Am Beispiel von Gustav Mahlers Don Giovanni-Produktionen in Budapest und Wien. In: Farkas, Reinhard (Hrsg.), Das Musiktheater um die Jahrhundertswende: Wien-Budapest um 1900. (Veröffentlichungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Wien-Budapest um 1900, Band 1) Böhlau Verlag Wien-Köln 1990

Etappen der Mahler-Forschung im Spannungsfeld von Apologie und Abweisung. In: Lieberwirth, Steffen (Hrsg.): Gustav Mahler - Leben - Werk - Interpretation - Rezeption. Bericht über das 1V. Internationale Gewandhaus-Symposium. Leipzig 1990, Edition Peters, S. 11-14

Die deutsche Romantik und Mahler. In: Zychowicz, James L. (ed.): The Seventh Symphony of Gustav Mahler: A Symposium. The University of Cincinnati, College-Conservatory of Music. (Distributed by A-R Editions, Madison, Wisconsin) 1990. p.1-12

Mahler, Militär, Monarchie. Referat beim Kongress der Stiftung "Rondom Mahler II", Rotterdam, 10. bis 13. Mai 1990 (unveröffentlicht)

Arthur Schnitzlers Mahler-Rezeption, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.24, Oktober 1990, 4-6

Arthur Schnitzler's Response to Mahler, in: News About Mahler Research, Nr.24, October 1990, 4-6

Rezension: Lebrecht, Norman (Hg.): Gustav Mahler im Spiegel seiner Zeit, ebenda, 11

Rezension: Alma Mahler: Gustav Mahler, Memories and Letters, ebenda, 13

Review: Alma Mahler, Gustav Mahler, Memories and Letters, ibidem, 13

Alma Mahler. In: Österreichische Musik Zeitschrift, 1991 (Jg.46, Heft 7-8), S. 384

Wozu biographische Forschung? In: Vogt, Matthias Theodor (Hrsg.): Das Gustav Mahler-Fest Hamburg 1989. Bericht über den Internationalen Gustav-Mahler-Kongreß. Kassel-Basel-London-New York 1991: Bärenreiter, 125-132

Max Graf: Kritiker und "Mitspieler", in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr. 26, Oktober 1991, 4-7

Alles vergeblich? [Glosse über einen Artikel in der Zeitung "Die Ganze Woche" vom 16. Mai 1991.] Ebenda, 16

[Kurt und Herta Blaukopf]  Mahler. His Life, Work, and World. Revised and enlarged edition of: Mahler: A Documentary Study (1976). London 1991: Thames & Hudson.

[Herta und Kurt Blaukopf] Die Wiener Philharmoniker. Welt des Orchesters - Orchester der Welt. Wesentlich erweiterte und verbesserte Ausgabe des 1986 bei Paul Zsolnay erschienenen Werkes "Die Wiener Philharmoniker. Wesen, Werden und Wirken eines großen Orchesters." Wien: Löcker Verlag 1992 (ab Herbst 1996 wieder Zsolnay)

In Gedenken an Karl Heinz Füssl, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr. 28, Oktober 1992, 3-4.

"Es geht ihm nicht so gut...".  Zeuge der Mahler-Zeit: Arthur Schnitzler. In: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr. 28, Oktober 1992, 13-14

Witness to the Mahler Era. "He is not doing so well...", in: News About Mahler Research, No.28, October 1992, 13f.

Metaphysik und Physik bei Mahler. In: Nikkels, Eveline / Becqu‚, Robert (Hrsg.): A "Mass" for the Masses. Proceedings of the Mahler VIII Symposium, Amsterdam 1988. Rijswijk: Nijgh & Van Ditmar, 1992, S. 37-41

Aus der Partitur sehend und hörend werden. Geleitwort in: Albrecht, George Alexander: Die Symphonien von Gustav Mahler. Hameln: CW Niemeyer, 1992, S.7-8

[Herta und Kurt Blaukopf] 150 Jahre Wiener Philharmoniker. (Abdruck, leicht verändert, aus: Die Wiener Philharmoniker). In: Stereoplay Nr.4, April 1992, S. 156-159

[Herta Blaukopf und Kurt Blaukopf:] Gustav Mahler - Leben und Werk in Zeugnissen der Zeit. Stuttgart: Hatje, 1994

Mahler, Jean Paul und die erste Symphonie. (russisch) In: Musikalnaja Akademia (Moskau) 1994, Heft 1: 175-176

"Gustav Mahlers Sprache", in: On Mahler and Britten. Essays in Honour of Donald Mitchell on his seventieth birthday, ed. by Philip Reed, The Boydell Press: Woodbridge 1995, p 21 - 31

Ein Zwicker, eine Brille, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.34, Oktober 1995, 22f.

Rezension: Soma Morgenstern: Alban Berg und seine Idole, in: ebenda, 25f.

Mahler an Alma komplett, Rezension: "Ein Glück ohne Ruh', Die Briefe Gustav Mahlers an Alma", hg. v. Henry-Louis de La Grange und Günther Weiß, Berlin 1995, in: Nachrichten zur Mahler Forschung, Nr. 35 (April 1996)

Amsterdam 1920: Sechs Zeitzeugen feiern Mahler, in: Gustav Mahler: The World Listens, Symposium during the Mahler Festival 1995, Muziek & Wetenschap, Dutch Journal for Musicology, Vol V (1995/96), No.3, 347 - 361

Mahler und Salzburg, in: Gustav Mahler Zweite Symphonie Auferstehung, Programmheft 21. Juli 1996, Salzburger Festspiele, verstümmelte Fassung ohne Anmerkungen, Original unveröffentlicht.

Gustav Mahler Briefe Neuausgabe, 2. Aufl., Zsolnay 1996.

Jean Paul, die erste Symphonie und Dostojewski, in: Gustav Mahler. Werk und Wirken. Vierzig Jahre Internationale Gustav Mahler Gesellschaft, hg. von Erich Wolfgang Partsch, Wien: Vom Pasqualatihaus, 1996, S.ÿ35-42 (Text weder mit Vortrag Kassel noch mit russischer Publ. noch mit Vortrag im PEN-Club 1994 identisch)

Positivismus und Ideologie in der Germanistik. Aus den Anfängen der Österreichischen Sprach- und Literatur­forschung. In: Kurt Blaukopf (Hrsg.): Philosophie, Literatur und Musik im Orchester der Wissenschaften. (Wissenschaft­liche Welt­auffassung und Kunst, Band 2) Wien: Hölder-Pichler-Tempsky, 1996.

 Musik als Wissenschaft und umgekehrt. In: Stadler, Friedrich (Hrsg.): Wissenschaft als Kultur. Österreichs Beitrag zur Moderne. Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis, Band 6. Wien-New York: Springer, 1997.

"Mahler an der Universität". Versuch, eine biographische Lücke zu schließen. In: Neue Mahleriana, Essays in Honour of Henry-Louis de La Grange on his Seventieth Birthday. Bern: Peter Lang, 1997.

"The young Mahler, 1875 - 1880: essay in situational analysis after Karl R. Popper" (translated by Stephen E. Hefling), in: Mahler Studies, ed. by Stephen E. Hefling. Cambridge: Cambridge University Press, 1997.

Moritz Hartmann, in: Literatur und Kritik (Österreichisches Alphabet), hg. von Karl-Markus Gauß u. Arno Kleibel, Salzburg: Otto Müller, Juni 1997.

Wednesday evening at half past seven. Young Mahler and his Viennese circle of friends. [Translation: Thomas Stark] In: Das klagende Lied [Programmheft] Manchester: Hall‚ Concerts Society, 1997.

"... daß man den Dirigenten die Partitur zustellt". In: Matthias Flothow (Hrsg.): Ich bin der Welt abhanden gekommen ... Gustav Mahlers Eröffnungsmusik zum 2O. Jahrhundert. Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt, 1997, S. 9-21

Gustav Mahler - Richard Strauss. Correspondence 1888 - 1911. Translated by Edmund Jephcott. Chicago: University of Chicago Press, 1997.

[University of Chicago Press, 5801 South Ellis Avenue, Chicago IL 60637 zeigt dies 1997 an mit dem Vermerk "New in Paper" also offenbar eine Taschenbuch-Ausgabe der Version von Faber & Faber, 1984]

"Mittwoch halb acht Uhr abend". Der junge Mahler und sein Wiener Freundeskreis, in: Beiheft zur CD Das klagende Lied, Erato 3984-21664-2, 37-41 (gekürzte und neu formulierte Fassung des Programms des Hall‚ Orchestra, 1997)

Stifters literarischer Protokollsatz. In: Wendelin Schmidt-Dengler (Hrsg.): Fiction in Science - Science in Fiction. Zum Gespräch zwischen Literatur und Wissenschaft. (= Wissenschaftliche Weltauffassung und Kunst, Bd. 3) Wien: Hölder-Picher-Tempsky, 1998.

Mahler verhandelt mit Antonín Dvořák: Sieben neuentdeckte Briefe zu einem Projekt des k.k. Hofoperntheaters, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr. 40, April 1999, 3-8.

Eine (unvollendete) Mahler-Biographie von 1945: Der vergessene Wiener Musikkritiker Alfred  Mathis-Rosenzweig, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr. 41, Oktober 1999, 27-34.

Rezension: „Genia Schwarzwald und die Emanzipation“. In: Zwischenwelt, 2000 (Jg.17, Heft 1), S.60 f.

„Den Wienerwald fleissig besucht“: Mahlers Studien- und Jugendjahre in Wien, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.42, April 2000, 3-11.

Abschied von Emmy Hauswirth (1918-1999), in: ebenda, 38 f.

1908: Fröhliche "Apokalypse now". Kunstschau, Kaiserjubiläum, Katholisierung, Kriegsgefahr
[Version 28. Nov. 1998], 2000.

„Aus einer Schreibwerkstatt: Leben und Arbeiten mit Kurt Blaukopf“. In: Seiler, Marin(Hrsg.):  Kunst, Kunsttheorie und Kunstforschung im wissenschaftlichen Diskurs: in memoriam Kurt Blaukopf (1914-1999). Wien: Öbv & Hpt, 2000, S.13 ff.

Rezension: Christian Glanz: ‚Gustav Mahler. Sein Werk-sein Leben‘. In: Österreichische Musikzeitschrift, 2001(Jg.56, Heft 11-12), S.86 f.

„Dichter und Instrumente“. Über Musik und Kompositionsprinzipien in der neueren österreichischen Literatur. In: Huber, Michael; Desmond, Mark; Ostleitner, Elena; Smudits, Alfred (Hrsg.): Das Klavier in Geschichte(n) und Gegenwart, Straßhof: Vier-Viertel-Verlag, 2001, S.56 ff.

„Mit rauher Schale – es sind die besten…Pauline, Richard und die Musik“. In: Dürhammer, Ilija (Hsg.): Richard Strauss – Hugo von Hofmannsthal, Frauenbilder. Wien: Edition Praesens, 2001, S.51-64.

„Muttersprache der Unterdrückten. Ironie und Parodie in der österreichischen Literatur des 19. Jahrhunderts“. In: Gustav Mahler et l'ironie dans la culture viennoise au tournant di siècle. Actes du colloque de Montpellier 16-18 juillet 1996. Montpellier: Editions Climats, 2001

„Bücher fresse ich immer mehr und mehr“. Gustav Mahler als Leser. In: Aspetsberger, Friedbert; Partsch, Erich Wolfgang (Hsg.): Mahler-Gespräche. Rezeptionsfragen-literarischer Horizont-musikalische Darstellung. Innsbruck, Wien u.a.: Studien Verlag, 2002, S. 96-116.

„Die Andacht der zweiten Wiener Schule“. In: Dürhammer, Ilija; Janke, Pia (Hrsg.): „Erst wenn er tot ist, ist er gut“. Künstlerreliquien und Devotionalien. Wien: Brandstätter, 2002, S.92-99.

„Mahler unter den Soldaten“. In: Festschrift für Inna Barssowa OPKESTP (erschienen in russischer Sprache). Moskau. 2002.

Rondom de Aarde: Konzerte und ein Symposium in den Niederlanden rund um Das Lied von der Erde, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr.47, Herbst 2002, 37 f.

Rezension: Mahlers Nachleben in der Republik Österreich 1918-1988: von antisemitisch motivierter Feindseligkeit zur globalisierten Akzeptanz, in: ebenda, 49-52.

Rezension: „Von antisemitischer Feindseligkeit zur globalisierten Akzeptanz. Mahlers Nachleben in der Republik Österreich 1918-1988“. In: Zwischenwelt, 2003 (Jg. 20, Heft 1), S.15 f.

Rezension: „‘… abhanden gekommen‘. Wie Tom Adler die Vergangenheit und ein Mahler-Autograph entdeckte“. In: Zwischenwelt, 2003 (Jg.20, Heft 3), S.33.

Mahler unter den Soldaten, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr. 49, Herbst 2003, 3-12.

Kurt Blaukopfs (musikalisches) Österreich-Verständnis. Beitrag zum Internationalen Symposion „Österreichisches Exil und Remigration: Politik – Wissenschaft – Kunst. Der Beitrag zur Kultur der Zweiten Republik“. Rouen, November 2001. In: Pasteur, P.; Stadler, F. (Hrsg.): Exil et retours d‘exil. Austriaca. Cahiers Universitaires d’Information sur l’Autriche, N° 56/2003.

„Das überlebensgroße Bild des Vaters. Erinnerungen an Anna Mahler“. In: Weidle, Barbara; Seeber, Ursula (Hrsg.): Anna Mahler. Ich bin in mir selbst zu Hause. Bonn: Weidle Verlag, 2004, S. 144-152.

„Geradezu unmusikalisch gut geschrieben“: Mahlers Briefstil und eine vergessene Oper von Johann Strauß, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr. 50, Frühjahr 2004, 5-9.

Aus drei mach zwei, aus zwei mach drei! Die Stellung der Innensätze in Mahlers Sechster Symphonie, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr. 51, Herbst 2004, 70-76.

Rezension: Buchmayr, Friedrich: Der Priester in Almas Salon. Johannes Hollnsteiners Weg von  der Elite des Ständestaats zum NS-Bibliothekar, in: ebenda, 85 f.

Ab 2005 posthum erschienen:

„Mahler’s First Season as Director at the k.k. Hofoperntheater: The Composer Waits in the Wings“. In: Barham, Jeremy (Hrsg.): Perspectives on Gustav Mahler. Aldershot u.a.: Ashgate, 2005, S.327-343.

[Als Mahlers Zeit noch nicht gekommen war: Aus den frühen Dokumenten der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung, Nr. 52, Herbst 2005, 11-17. Nachdruck von 1979, ÖMZ]

„Kunstschau Wien 1908“. In: Becqué, R. ; Nikkels, E. (Hrsg.): Die liebe Erde allüberall. Proceedings of ‚Das Lied von der Erde Symposium Den Haag 2002‘. Den Haag: Stichting rondom Mahler, 2005.

„Max Kalbeck, Richard Strauss und Gustav Mahler“. In: Skizzen einer Persönlichkeit. Max Kalbeck zum 150. Geburtstag. Symposion, Wien 21.-24. Mai 2000. Tutzing: Hans Schneider, 2007, S. 292-298.

„Mahler as conductor in the opera house and concert hall“.In: Barham, Jeremy (Hrsg.): The Cambridge companion to Mahler. Cambridge: Cambridge University Press, 2007, S. 163-177.

„Gustav Mahlers Wirklichkeit und Wahrheit“. In: Antonicek, Theophil; Lindner, Andreas; Petermayr, Klaus (Hrsg.): Bruckner Symposion 2004 – Kunst und Wahrheit. Wien: Musikwissenschafts Verlag, 2008, S.69-75.

„Mittwoch halb acht Uhr Abend“. Der junge Mahler und sein Wiener Freundeskreis. In: Kubik, Reinhold; Trabitsch Thomas: Gustav Mahler und Wien: „Leider bleibe ich ein eingefleischter Wiener“. Wien: Brandstätter, 2010, S.79-84.